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Brain-Blash#14: Achtung Todes-Schnorchel!

ACHTUNG: TODES-SCHNORCHEL!💀 Gestern habe ich im Schwimmbad🏊 zwei Kinder mit zwei selbstgebauten Schnorcheln beobachtet. Sie sind mit einem ca. 1,50 m langen Gartenschlauch im zwei Meter-Becken auf Tauchkurs gegangen. An ein anderen Schnorchel haben sie eine Verlängerung mit Panzerband befestigt. Dieser Schnorchel hatte ein Gesamtlänge von etwa 70 cm. ACHTUNG: Solche Kinder-Experimente sind lebensgefährlich! 😲

Durch den Schnorchel wird ein zusätzlicher Totraum geschaffen. Die ausgeatmete Luft kann das Rohr nicht verlassen und es kommt zu einer Pendelatmung ☝. Das Kind atmet somit seine verbrauchte Luft erneut ein. Die ansteigenden Kohlendioxid-Konzentration bei abnehmenden Sauerstoffgehalt kann dann bereits nach wenigen Atemzügen lebensgefährlich werden. Den gleichen Effekt hätte man, wenn sich das Kind eine Plastiktüte über den Kopf stülpen würde. Nicht ohne Grund dürfen Schnorchel für Erwachsene mit einem Innendurchmesser von ca. 2,8 cm NICHT länger als 35 cm sein. Bei Kindern sind die Schnorchel aber noch KÜRZER!

Ein weitere wichtiger Punkt ist, dass der Wasserdruck pro Meter Tiefe um 0,1 bar ansteigt. in zwei Meter Tiefe sind das 1,2 bar (Atmosphärendruck plus Wasserdruck in zwei Meter Tiefe). Bereits eine Druckerhöhung von 0,05 bar auf den Brustkorb kann bei einem überlangen Schnorchel sowohl die Atmung als auch den Gasaustausch in der Lunge gefährden. Auch hier droht ein Erstickungstod💀💀💀! Bitte fragt bei Anschaffung eines Schnorchels für euer Kind zuallererst beim Fachhändler ☝ nach! Teilt diesen Beitrag und informiert euer Umfeld darüber, wenn ihr Kinder 👬👭 seht, die solche gefährlichen Tauchexperimente veranstalten!