Unsere Spendenaktion in der Wolfenbütteler Fußgängerzone war ein großes Erlebnis. Wir sind mit vielen Interessierten ins Gespräch gekommen, auch wenn einige Standbesucher von der Art unserer Illustrationen scheinbar irritiert waren. So fühlte sich ein adrett gekleideter älterer Herr an seinen LSD-Trip aus den 60er Jahren erinnert und erlitt offenbar einen Flashback, als er das Bild von der "Inselriesin Abaronca" betrachtete. Seine lautstarke Verwunderung sorgte für relativ großes Aufsehen. Offenbar besitzt dieses Bild eine psychotrope Wirkung, von der wir alle noch nichts wussten.
Ungeachtet dessen behielten wir aber das Wesentliche und unser Hauptanliegen an diesem Tag im Auge. Schwer bewegt und immer noch zutiefst betroffen, was den Flutopfern passiert ist, haben wir noch am gleichen Tag die Spenden an das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" weitergeleitet. In den "freien" Spenden sind in den Sammeldosen 40,20 Euro zusammengekommen und bei den Bucherlösen haben wir pro verkauftem Buch auf fünfzig Euro aufgestockt. Auch wenn es, gemessen an dem unglaublichen Ausmaß der Katastrophe, nur ein kleiner Beitrag ist, so motiviert es vielleicht auch noch andere, Geld für die Flutopfer zu spenden, denn das benötigen die Menschen dort am meisten.